8 Tipps für euer Outdoor Training im Sommer
Die Zeit für Outdoor Training ist endlich gekommen. Der Sommer hat sich dieses Jahr nun wirklich etwas Zeit gelassen. Umso mehr freuen wir uns jetzt auf die ersten warmen Sommertage mit viel Sonne, guter Laune und lauen Sommerabenden. Wir genießen das Leben im Freien und auch unsere körperlichen Aktivitäten sollten sich allmählich von drinnen nach draußen verlagern. Gerade bei hohen Temperaturen und Hitze ist es wichtig, gewisse Faktoren zu berücksichtigen. Tatsächlich bringt ein Outdoor Training im Sommer einige Herausforderungen mit sich, die wir jedoch spielend meistern können. In diesem Beitrag findet ihr meine besten Tipps für euer Outdoor Training im Sommer!
Warum sollten wir das Outdoor Training dem Indoor Training vorziehen?
Zuerst natürlich die Frage: Wieso ist Outdoor Training besser als drinnen zu trainieren? Aus ganz vielen Gründen: Frische Luft stärkt unseren Körper und das Sonnenlicht macht gute Laune und lässt uns neue Energie tanken. Frische Luft ist einfach gesund und macht fit. Im Freien versorgen wir Blutkreislauf, Muskeln, Gehirn und Organe mit Sauerstoff. Das stärkt die Immunabwehr, schützt uns vor Krankheiten und fördert die mentale Gesundheit. Ein Outdoor Training ist an keinen Ort gebunden und lässt sich von überall aus durchführen. Ob unterwegs im Urlaub oder auch zuhause.
Empfohlen wird, sich mindestens 30 Minuten pro Tag im Freien zu bewegen, bei Schönwetter sogar mehr, um nicht nur ein gesünderes, sondern fitteres Leben zu führen. Egal ob ein Bodyweight Training, eine Wanderung, ein Volleyball Match, ein Schwimmkurs oder Stand up Paddeln im kühlen Nass, die Auswahl an sommerliches Outdoor Aktivitäten ist riesig.
Meine Tipps für euch
Nachdem wir nun wissen, dass Outdoor Training so viel besser ist, möchte ich euch hier meine acht besten Tipps vorstellen, die ihr beachten solltet, wenn ihr draußen trainiert:
Outdoor Training Tipp 1: Die richtige Temperatur wählen!
Wenn es um Outdoor Training im Sommer geht, solltet ihr möglichst früh aufstehen. Der frühe Vogel fängt den Wurm! Die beste Tageszeit für euer Workout ist gleich in der Früh. Die Luft ist noch angenehm kühl, der Körper noch frisch und energiegeladen vom Schlaf. Es fliegen noch nicht unzählige Insekten umher und ihr könnt euer Trainingsprogramm ungehindert absolvieren. Je höher die Sonne steht, desto größer die Belastung auf das Herz- Kreislaufsystem und die persönliche Leistungsfähigkeit. Checkt unbedingt den Wetterbericht! Nicht nur die erwarteten Temperaturen, sondern auch die Luftfeuchtigkeit und Ozonwerte. Eine belastete Luft durch Ozon, Autoabgase und Feinstaubpartikel kann die Schleimhäute reizen und sogar zu Kopfschmerzen führen. Wenn ihr einen Wald in der Nähe habt, bietet das kühle schattige Grün einen optimalen Trainingsort.
Outdoor Training Tipp 2: Viel Wasser trinken!
Während einem Outdoor Training an heißen Tagen verlieren wir viel mehr Flüssigkeit beim Schwitzen. Je mehr Wasser wir verlieren, desto höher das Risiko eines Leistungsabfalls und Erschöpfungsgefühls. Trinkt mehrmals während eurer Trainingseinheit ein paar große Schlucke Wasser oder isotonische Getränke, selbst wenn ihr noch keinen Durst verspürt. So bleibt der Körper schön hydriert und ihr habt mehr Energie beim Workout.
Solltet ihr mit dem Rad unterwegs sein oder einen längeren Lauf geplant haben, schaut immer, dass ihr etwas zu trinken dabeihabt oder eine mögliche Labstelle, an der ihr euch stärken könnt.
Outdoor Training Tipp 3: Leicht essen!
Nicht mit vollem Magen trainieren – das gilt ganz besonders bei hochsommerlichen Temperaturen, denn dann belastet ein voller Magen den Körper noch viel mehr. Auch unmittelbar nach dem Outdoor Training solltet ihr darauf verzichten, große Mengen zu euch zu nehmen und auf leicht verdauliche Nahrung achten. Ich bin ein großer Fan von Sommersalaten, Bowles und mediterraner leichter Küche. Schmeckt superlecker und entlastet die Verdauung. Setzt dabei immer auf frisches Gemüse und Früchte!
Outdoor Training Tipp 4: Sonnenschutz nicht vergessen!
Ein hoher Sonnenschutzfaktor ist im Sommer für jedes Outdoor Training ein absolutes Muss. Achtet außerdem darauf, dass der Sonnenschutz fettarm und wasserfest ist. Die Poren werden durch fetthaltige Produkte so verstopft, dass der Schweiß schwer abfließen kann, und eine wasserlösliche Lotion wird vom Schweiß schnell weggespült und verliert so ihren Schutz.
Eine Kappe und Sonnenbrille helfen zusätzlich, um Kopf und Augen von der Sonne zu schützen. Wer direkter Sonnenausstrahlung ausgesetzt ist, sollte darauf nicht verzichten.
Outdoor Training Tipp 5: Tragt kurze Sportbekleidung!
Weniger ist mehr – je weniger Sport Kleidung ihr beim Outdoor Training tragt, desto besser. Wenn der Schweiß auf der Haut verdunstet, kühlt der Körper besser. Wenn die Körpertemperatur steigt, arbeiten die Schweißdrüsen auf Hochtouren. Um sie nicht zu verstopfen und einen Abkühleffekt zu erzielen, ist es wichtig, atmungsaktive, luftige Sportkleidung zu tragen. Ein Verzicht aufs T-Shirt unterstützt ebenso diesen Prozess.
Outdoor Training Tipp 6: Seid flexibel!
Der Sommer bietet die optimale Gelegenheit, euren Trainingsplan zu überdenken und gegebenenfalls etwas anzupassen. Ändert doch mal eure Laufstrecke, nutzt eure Umgebung für ein knackiges Workout oder macht mal an Tagen, wo ihr mehr auf Entspannung aus seid, eine Pilates oder Yoga Einheit. Das bietet nicht nur Abwechslung, sondern trainiert auch andere Muskelgruppen und setzt neue Trainingsreize.
Outdoor Training Tipp 7: Runter vom Gas!
Sommerliche Hitze verträgt sich nicht gut mit ehrgeizigen sportlichen Zielen. Der Puls schlägt in der Regel bei hohen Temperaturen bis zu zehn Schläge höher als unter normalen Witterungsbedingungen. Bleibt auf jeden Fall beim Outdoor Training deutlich unter eurem Leistungslimit und richtet euch nach der Geschwindigkeit eures Pulses. Vergesst nicht ausreichend Pausen zu machen und hört auf euren Körper. Der braucht bei hitzigen Temperaturen einfach länger zum Erholen.
Outdoor Training Tipp 8: Dehnen!
Wenn man bei sommerlichen Temperaturen schon schwitzt, bevor man überhaupt mit dem Workout begonnen hat, kann man schon mal das Dehnen vergessen. Die Körperwärme ist aber ein Trugschluss. Die Muskeln solltet ihr trotzdem vor dem Trainingsbeginn aufwärmen, um Verletzungen zu vermeiden. Also auch im Sommer das Stretchen, Mobilisieren und die lockere Aufwärmrunde nicht vergessen!
Mein Fazit zum Outdoor Training
Outdoor Training an der frischen Luft macht so viel Spaß und kann so vielseitig sein. Nutzt den Sommer wirklich aus, um draußen eure Fitness Einheiten zu machen. Die warmen Tage sind gezählt und wir sollten das Outdoor Feeling genießen.
Mit meinen Tipps werdet ihr bestimmt ganz viel Spaß dabei haben. Falls euch weitere Tipps einfallen, freue ich mich auf euer Kommentar. Na dann, raus an die frische Luft!
Ich nehme mir gerne einige Wertvolle Tipps mit. Danke dafür. Ich liebe alles unter freiem Himmel zu machen.
Lg Alisa