Keine Motivation im Lockdown – was kann helfen?
Es ist schon eine große Herausforderung, im Lockdown die notwendige Motivation zu finden. Man fühlt sich kraftlos, antriebslos und auch die Stimmung ist oftmals ziemlich gedrückt. Der Weg in die Arbeit – wenn man überhaupt eine hat – fühlt sich viel anstrengender an als zuvor. Sich für die Sporteinheiten zuhause zu motivieren ist eine Mammutaufgabe. Die normalsten Dinge wie der Wohnungsputz, der Lebensmitteleinkauf oder das Kochen kosten oft enorme Überwindung und man hat absolut keinen Bock darauf.
Ich möchte euch in diesem Blogbeitrag ein paar Tipps geben, wie ich versuche mich in dieser Zeit zu motivieren und/oder die Zeit im Lockdown sinnvoll zu nutzen.
Tipp 1 gegen den Lockdown-Blues: Eisbaden
Meine Lieblingsbeschäftigung im Lockdown UND vor allem im Winter ist das Eisbaden. Das hat drei ganz besondere Gründe:
Erstens ist das Eisbaden gut für euren Körper. Es fördert die Durchblutung, regt den Kreislauf an und stärkt das Immunsystem.
Zweitens werden durch den Kälteschock Glückshormone freigesetzt, die man im Winter und in dieser ungewöhnlichen Zeit besonders gut brauchen kann. Zudem hilft es Ängste abzubauen, Stress zu lindern, Panikattacken vorzubeugen und auch den Schlaf zu verbessern.
Und drittens: Keine Aktivität ist so wetter- und temperaturunabhängig wie das Eisbaden. Dafür gibt es nie eine Ausrede – es dauert nicht lang und zwingt einen seine vier Wände zu verlassen.
Wie und wo ihr das am besten machen könnt, lest ihr in diesen Artikeln:
Eisbaden – der ganz legale Kick
Tipp 2 gegen den Lockdown-Blues: Sport
Sport ist ein wichtiger Bestandteil meines Lebens. Nicht nur, um gut auszusehen und fit zu bleiben, sondern auch um gut gelaunt und motiviert zu bleiben. Deshalb sind die Sporteinheiten im Lockdown mein nächster TIPP und ebenso ein MUSS – ohne Fitnessstudio, ohne Sportverein und/oder ohne Trainer aber gar nicht mal so einfach. Man muss schon große Selbstdisziplin besitzen, um sich dafür zuhause motivieren zu können. Meine Tipps dafür sind:
- Nehmt euch vor jeden Tag einmal Sport zu machen – auch wenn es nur 15 Minuten sind. Es ist wichtig, dass ihr eine Regelmäßigkeit bzw. eine Routine reinbekommt. Nach ein paar Tagen kontinuierlichen Trainings wird der Kopf nicht mehr nachdenken, ob ihr Lust darauf habt oder nicht, ihr werdet es einfach machen – genauso wie Zähneputzen.
- Bringt Abwechslung in euer Training! Mal ist es die Laufrunde in der Natur, dann wieder das Yogatraining zuhause auf der Matte, ein anderes Mal das HIIT-Training mit Freunden über Zoom. Sucht euch immer Aktivitäten, die euch am meisten Spaß machen und am besten etwas von der Lockdown-Situation ablenken.
- Wenn ihr zuhause trainiert, ist es wichtig nach einem fixen Plan zu trainieren. Überlegt euch schon bevor ihr mit dem Training beginnt, welche Übungen zu wie vielen Wiederholungen ihr trainieren wollt. Somit kommt ihr nicht so leicht in Versuchung, das Training vorzeitig zu beenden! Zieht man das Training so durch, wie man es sich vorgenommen hat, ist man automatisch stolz auf sich selbst und motiviert für die nächste Trainingseinheit.
Hier findet ihr einige Trainingstipps für zuhause:
Tipp 3 gegen den Lockdown-Blues: Termine
Mein nächster Tipp, um die Motivation im Lockdown nicht zu verlieren, ist: Terminisiert eure Aktivitäten! Auch wenn ihr keine wichtigen Dinge geplant habt und nicht pünktlich sein müsst, ist es ein gutes Gefühl einen Plan zu haben. Termine zu haben und diese auch wahrzunehmen bringt ein gewisses System ins Leben. Hat man den Termin dann ordnungsgemäß wahrgenommen, führt das zu einem Gefühl von Zufriedenheit und man ist für die nächsten Tage wieder motiviert.
Man sollte sich unbedingt einen Wecker stellen, auch wenn man nicht aufstehen muss. Nur so startet man schon morgens motiviert in den neuen Tag. Nehmt euch zum Beispiel vor zu fixen Zeiten am Tag Sport zu machen, zu essen, ins Bett zu gehen oder zu entspannen. Bringt eine gewisse Termin-Routine in euer Leben und ihr werdet sehen: Es fühlt sich gleich viel besser an!
Tipp 4 gegen den Lockdown-Blues: Zeit für Muse
Mein letzter Tipp ist: Nützt die Zeit für Dinge, die ihr sonst oft vernachlässigt. Setzt euch mal in Ruhe an den Tisch und schreibt zehn Dinge auf, die ihr euch oft vornehmt, wozu euch aber meistens die Zeit fehlt. Als Beispiel liste ich euch fünf Dinge auf, die ich gerne im Lockdown nachhole:
- Lesen
- Weiterbilden
- Freunde, Verwandte, Bekannte anrufen, von denen man länger nichts gehört hat
- Kreativ sein – Instrument lernen oder üben, Musik hören, malen etc.
- Berufliche und/oder private Ziele aufschreiben und definieren (für nächstes Jahr, für die nächsten fünf Jahre, …)
Fazit: Was kann helfen, die Motivation im Lockdown zu behalten?
Zusammengefasst ist es einfach wichtig die Fröhlichkeit, die gute Laune, die Zuversicht, das positive Denken und die Freude am Leben nicht zu verlieren. „Jeder ist seines Glückes Schmied“ und genau deshalb muss man auch selbst aktiv daran arbeiten. In diesem Blog findet man natürlich nur einen Bruchteil der Dinge, die einem helfen können sich zu motivieren.
Vielleicht fallen euch ja noch andere Aktivitäten oder Möglichkeiten ein, sich die Zeit im Lockdown wertvoll zu gestallten. Schreibt sie uns gerne in die Kommentare. Abschließend bleibt mir nur eines zu sagen: „Alles wird wieder gut!“
Euer Philipp
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