Welcher Ski passt zu mir? – Der Ski Guide
Die verschiedenen Skiarten
Touren-Ski
Ski-Touren-Gehen ist die absolut perfekte Kombination aus Wandern & Skifahren. Diese Art des Ausdauersports ermöglicht Naturerlebnisse abseits der Piste, welche nur wenigen Personen vergönnt ist.
Doch Touren-Ski sind nicht gleich Touren-Ski. Sie sind oftmals grundverschieden und man sollte je nach Zweck auf gewisse Eigenschaften achten. Wer eher den Aufstieg liebt, sollte sich aufstiegsorientierte Touren-Ski zulegen. Diese sind leichter und schmaler als zum Beispiel abfahrtsorientierte Touren-Ski, welche, wie es der Name bereits verrät, eher für Abfahrten auf und abseits der Piste gedacht sind.
Freeride-Ski
All jene, denen die normalen Pisten zu langweilig und die schwarzen Pisten längst kein Hindernis mehr sind, sind die Freeride-Ski genau das Richtige. Denn die größte Stärke von Freeride-Ski ist eindeutig das Abfahren im Tiefschnee.
Und auch die wichtigste Eigenschaft der Freeride-Ski ist deutlich erkennbar – er ist besonders breit. Bei Freeride-Ski geht es vor allem darum, das Gewicht des Fahrers/der Fahrerin auf möglichst viel Fläche zu verteilen und am Tiefschnee „aufzuschwimmen“.
Allmountain-Ski
Der Allmountain-Ski ist, wie der Name schon verrät, ein Ski, welcher für jedes Gelände geeignet ist. Besonders eignet sich diese Art von Ski für Fahrer, die sich auf kein bestimmtes Gelände festlegen möchten. Aber ein Allmountain-Ski kann den jeweiligen Profiskiern nicht das Wasser reichen. Beispielsweiße ist ein Racecarver viel aggressiver und ein Slalomcarver viel agiler als der Allmountain-Ski.
Slalomcarver
Enge Schwünge und sich so fühlen wie Marcel Hirscher. Das erreicht man am besten mit Slalomcarvern.
Racecarver
Auch der Racecarver ist wie der Slalomcarver gemacht für präparierte Pisten. Diese Art von Ski ist jedoch nicht für enge Schwünge gedacht, sondern eignet sich hervorragend für Fahrer, welche die ganze Breite der Piste ausnutzen möchten.
Erreicht wird diese Eigenschaft vor allem durch die Bauweise des Racecarvers. Eine schmale Mittelbreite und auch eine schmale Schaufel ermöglicht dem Fahrer große Radien. Doch Vorsicht! Auf belebten Pisten ist es schwer, den Racecarver an seine Grenzen zu bringen ohne dabei andere Skifahrer zu gefärden. Durch seine Bauweise ermöglicht der Racecarver zudem extreme Geschwindigkeiten aufzustellen. Deshalb empfehlen wir diesen Skityp nur sehr sicheren und erfahrenen Fahrern.
Um beim Racecarver eine hohe Laufruhe und Spurtreue garantieren zu können, empfiehlt es sich, den Ski mit einer Länge so groß wie man selbst ist zu kaufen.
Sportcarver
Der Sportcarver ist besonders für jene Fahrer bestimmt, welche sich auf präparierten Pisten unterwegs sind, jedoch nicht auf eine bestimmte Schwungart festlegen möchten. Wie der Name schon verrät, ist der Sportcarver ein für eher sportliche Fahrer abgestimmter Ski um auf der Piste mehr Gas geben zu können.
Jedoch bedeutet das nicht, dass man einen Sportcarver immer nur schnell fahren kann beziehungsweise muss. Er eignet sich besonders für Fahrer, die je nach Lust und Laune auch einmal in Schwungart und der damit verbundenen Geschwindigkeit variieren möchten.
Allroundcarver
Wie der Name schon verrät, ist dieser Ski vielseitig einsetzbar. Jedoch nicht für jedes Gelände, sondern eher für jede Art von Bedingungen. Auf eher leichteren und mittleren Pisten eignet sich der Allroundcarver besonders gut. Tiefschneefahren oder Abfahrten sind hingegen mit Freeride-Ski bzw. Racecarvern zu empfehlen.
Einsatzgebiet des Skis
Skimodell | Ski-Level | Terrain |
Allroundcarver & Sportcarver | Einsteiger & gute Skifahrer | Piste |
Allmountain-Ski | Alle Typen, gute Pistenfahrer mit gelegentlichen Geländefahrten | Piste, Gelände & Off-Piste |
Slalomcarver | Erfahrene Skifahrer | Piste |
Racecarver | Extrem sportliche Skifahrer | Piste |
Freeride-Ski | Tiefschnee- & Geländefahrer | Gelände & Off-Piste |
Tourenski | Skitourengeher | Gelände & Off-Piste |
Was muss ich beim Kauf beachten?
Das wichtigste beim Skikauf ist, zuerst das Können und das Einsatzgebiet zu bestimmen. Kaufkriterien wie die Marke und der Preis sollten dabei noch keine Rolle spielen. Zudem muss der Ski zum Fahrkönnen und der Körpergröße passen und dahingehend richtig abgestimmt sein. All diese Kriterien sollten jedoch nicht allein bestimmt werden. Eine Fachberatung beim Kauf ist hier das A und O. Wie ihr den perfekten Skischuh zu eurem neuen Ski findet, könnt ihr hier nachlesen.
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